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Mit dieser Black Frieday – Spenden – Aktion möchten wir anregen, darüber nachzudenken, was es im Leben braucht… und was eben nicht.
Fünf gute Gründe, auf eine Black Friday Shopping-Tour zu verzichten:
Oft sind die Schnäppchen keinen Schnäppchen. Sie werden uns reisserisch so präsentiert, sind aber nicht günstiger.
Dennoch entsteht der Eindruck, an Black Friday Geld zu sparen, aufgrund einer geschickten Taktik der Händler: Sie suggerieren beispielsweise, dass sie einen Rabatt von 50 Prozent auf den „Originalpreis“ gewähren und beziehen sich dabei auf die „unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers“ (UVP). Allerdings wird die UVP oft sehr hoch angesetzt, und nur selten verlangt ein Händler tatsächlich diese Preise. Indem die Händler einen übertrieben hohen Ausgangspreis angeben, erscheint der Rabatt an Black Friday weitaus grösser, als er wirklich ist.
Der Black Friday verfolgt das Ziel, den Konsum anzufeuern und die Lagerbestände der Händler zu reduzieren. An diesem Shopping-Tag kaufen Millionen von Menschen weltweit Produkte, die sie oft gar nicht zwingend benötigen, lediglich aufgrund der vermeintlichen „günstigen“ Preise.
Hinter dem Black Friday steht hauptsächlich eine gewinnbringende Marketingstrategie. Die Märkte sind in der Schweiz schon gesättigt. Daher sind solche Gelegenheiten notwendig, um die Menschen zum verstärkten Einkauf zu animieren.
Die Definition von „Brauchen“ ist relativ – denn, was benötigen wir wirklich?
Viele Konsument:innen möchten den Black Friday nutzen, um sich Dinge anzuschaffen, die sie ohnehin schon länger im Auge hatten, und die zu diesem Zeitpunkt vermeintlich zu einem günstigeren Preis erhältlich sind. Dennoch ist es oft eine Herausforderung, den Verlockungen der Rabattversprechen zu widerstehen und nicht mehr zu kaufen, als ursprünglich geplant.
Neurowissenschaftler haben in Experimenten gezeigt, dass allein der Anblick von Prozentzeichen auf Preisschildern das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert. Das bedeutet, dass Personen, die am Black Friday einkaufen gehen – sei es online oder in physischen Geschäften – wahrscheinlich dazu neigen, zusätzlich ungeplante Einkäufe zu tätigen.
Obwohl wir uns über neue Anschaffungen freuen, neigen wir dazu, die Auswirkungen unseres Konsums auf die Umwelt, das Klima und andere Menschen zu vernachlässigen. Vor der Produktion eines Produkts wie einem Smartphone sind umweltschädliche Prozesse erforderlich, wie der Abbau von Rohstoffen wie Metallen. Dies erfolgt oft unter beunruhigenden Arbeitsbedingungen für die Arbeiter und mit schwerwiegenden Umweltauswirkungen. Die Montage von Smartphones erfolgt in der Regel ebenfalls unter zweifelhaften Arbeitsbedingungen, wobei die Produktion energieintensiv ist und eine erhebliche Menge klimaschädlichen CO2 verursacht.
Der lange Transportweg, bis das Produkt schliesslich bei uns zu Hause ankommt, hat ebenfalls negative Auswirkungen auf das Klima, ebenso wie mögliche Retouren. Im schlimmsten Fall wird das Smartphone nach nur ein oder zwei Jahren nutzlos und wird zu Elektroschrott, was ein neues Problem darstellt. Insgesamt verwandelt dies den Black Friday in einen düsteren Tag für unseren Planeten.
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als könne ein vermeintliches Schnäppchen am Black Friday vorübergehende Freude bereiten, ist es wichtig zu erkennen, dass Shopping und Konsum nicht zwangsläufig Glück bringen.
Laut einer Studie von Greenpeace führt das Einkaufen nach anfänglicher Euphorie oft zu negativen Emotionen. Nach dem Kauf kommen oft Schuldgefühle oder ein Gefühl der Leere auf, das viele versuchen, durch erneuten Konsum zu kompensieren.
Daher ist es ratsam, vor dem Eintauchen in die Flut der Angebote sorgfältig zu überlegen: Brauche ich dieses Produkt wirklich? Oder mache ich nicht doch lieber eine Spende 🙂
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