Fast sechs Millionen Fälle von Malaria

In Burundi hat es dieses Jahr Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast sechs Millionen Fälle von Malaria gegeben (Weltgesundheitsorganisation (WHO)).
Bis Ende Juli seien 1.855 Menschen an der Krankheit gestorben. Schon im Mai sei die Schwelle zu einer Epidemie überschritten worden. In Burundi leben rund elf Millionen Menschen. Diese Epidemie hat bereits die Hälfte der Menschen getroffen.
Die Regierung in Bujumbura erklärte, 2017 habe es innerhalb von sechs Monaten 4.500 Todesopfer gegeben. Wenn man diese Zahlen vergleiche, gebe es keinen Grund, derzeit von einer Epidemie zu sprechen.
Sie führt die hohe Zahl der Malaria-Fälle auf den Klimawandel zurück. Die Regenzeit sei länger als üblich gewesen, was zu einer grösseren Zahl an Moskitos geführt habe. Zudem steigen in manchen Gegenden die Temperaturen höher als normal. Um Malaria zu bekämpfen, will die Regierung mit mit einem Insektizid imprägnierte Moskitonetze verteilen.