Mobile Gesundheitsstationen

Wir besuchten mit dem Projektleiter von "Action et hunanisme" die Gesunheitscentren und sprachen mit den Direktoren.

Mobile Gesundheitsstationen

In Burundi haben nicht alle Menschen Zugang zur medizinischen Grundversorgung. Das wollen wir ändern.

Mobile Gesundheitsstationen

In Burundi haben Menschen keinen Zugang zum Gesundheitssystem, es sei denn, sie sind jünger als 6 Jahre oder man ist eine Frau und ist schwanger. Mit Mobilen Gesundheitsstationen wollen wir raus zu den Menschen, die zu arm sind, in ein Spital zu gehen. Oft scheitert es schon an den Kosten für den Minibus, der sie dorthin bringen soll.

Mit Mobilen Gesundheitsstationen wollen wir raus zu den Menschen, die zu arm sind, in ein Spital zu gehen. Oft scheitert es schon an den Kosten für den Minibus, der sie dorthin bringen soll.

Mobile Gesundheitstationen

Ein Anfang mit grosser Wirkung

In Burundi bedeutet krank zu sein oft: keine Hilfe. Wer sich eine Behandlung nicht leisten kann, bleibt unversorgt. Das möchten wir ändern – Schritt für Schritt. Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation Action et Humanisme startet ein neues Pilotprojekt für mobile Gesundheitsstationen in den Gemeinden Rukaramu, Gatumba und Buterere.

Diese drei Gemeinden gehören zu den am stärksten benachteiligten Regionen rund um Bujumbura. Die medizinische Versorgung ist dort äusserst lückenhaft. Besonders prekär ist die Lage in Gatumba: Seit erneuten starken Regenfällen steht das staatliche Spital unter Wasser und ist nicht mehr benutzbar.

Bei unserem Besuch Anfang Mai konnten wir uns persönlich ein Bild machen. Wir sprachen mit den Verantwortlichen des örtlichen Gesundheitsdienstes und besuchten das Centre Médical, das nun provisorisch als Spital dienen muss. Der Bedarf ist riesig – und es braucht dringend eine Lösung.


Gesundheit darf kein Luxus sein

In Burundi müssen sämtliche medizinische Behandlungen und Medikamente privat bezahlt werden. Das ist für viele Familien schlicht nicht möglich. Sie leben meist als Selbstversorger und erwirtschaften kaum mehr als das, was sie zum Überleben benötigen.

Was für uns wie ein kleiner Betrag wirkt – etwa 5 bis 10 Franken – ist für viele Menschen ein Hindernis, das sie nicht überwinden können. Und so bleiben Krankheiten unbehandelt, selbst wenn es sich um eigentlich einfache Infektionen oder nötige Vorsorgeuntersuchungen handelt.

Mit dem Pilotprojekt ermöglichen wir genau diesen Menschen den Zugang zu medizinischer Hilfe. Die Finanzierung übernehmen wir direkt über burundikids Schweiz. Unsere Aufgabe ist es nun, die mobilen Gesundheitsdienste stabil aufzubauen und die ersten Erfahrungen zu sammeln. Läuft alles wie geplant, stellen wir im Anschluss Fundraising-Anträge, um das Projekt langfristig abzusichern und auszuweiten.


Mehr als nur Soforthilfe

Langfristig sollen auch grössere Behandlungen abgedeckt werden. Dafür besteht in Burundi die Möglichkeit, eine Krankenversicherung für Familien abzuschliessen. Diese kostet überschaubar wenig, ist aber für viele dennoch nicht erschwinglich. Auch hier möchten wir künftig unterstützen und über lokale Projekte den Zugang erleichtern.

Wir sind überzeugt: Jede und jeder hat ein Anrecht auf medizinische Grundversorgung – ganz egal, wo man geboren wurde.

Gesundheit ist das höchste Gut, das wir haben. Teilen wir es mit anderen.

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Unser lokaler Partner für dieses Projekt

Neuigkeiten aus dem Projekt

Gegenwärtig ist noch kein Betrag veröffentlicht, aber zeitnah werden hier aktuelle Beiträge aus dem Projekt angezeigt.

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