Die Wichtigkeit der rechtzeitigen Behandlung von Verbrennungen
Im Bericht aus dem Spital „Hôpital Hippocrate“ in Burundi finden wir Geschichten, die sowohl von Herausforderungen als auch von Erfolgen in der medizinischen Versorgung berichten. Eine solche Geschichte handelt von einem kleinen Kind, das kürzlich in unser Spital kam, nachdem es sich am linken Arm mit heissem Wasser verbrannt hatte.
Die Mutter des Kindes berichtete, dass das Unglück während der Zubereitung von Maniok geschah. Zunächst suchte sie Hilfe bei einem traditionellen Heiler, da sie den Gerüchten glaubte, Verbrennungen würden im Krankenhaus nicht behandelt.
Glücklicherweise überzeugte ein Gemeindegesundheitshelfer sie, ihr Kind in unser Krankenhaus zu bringen.
Bei der Ankunft wurde festgestellt, dass das Kind eine Verbrennung zweiten Grades erlitten hatte. Das Team leitete sofort die notwendigen Massnahmen ein: Rehydratation, eine injizierbare Antibiotikatherapie und lokale Pflege mit fettigem Tüll und Flamazin.
Dank dieser Behandlung erholte sich das Kind gut, ohne dass sich retraktive Narben, Steifheit im Ellenbogengelenk oder Keloide bildeten.
Diese Geschichte unterstreicht die Bedeutung der Aufklärung über Erste Hilfe und den richtigen Umgang mit Verbrennungen. Das Spital nutzt jede Gelegenheit, um Mütter und Familien zu informieren, dass Verbrennungen effektiv in Krankenhäusern behandelt werden können. Auch weil Behandliungen für Kinder unter fünf Jahren kostenlos sind.
Durch die Unterstützung von burundikidsschweiz und unseren Spendern können wir solche wichtigen Dienste anbieten und das Bewusstsein für die richtige Behandlung von Verbrennungen in der Community schärfen. Jede Hilfe zählt und trägt dazu bei, Leben zu retten und das Leiden zu lindern.