In den Berichten aus dem Spital „Hôpital Hippocrate“ in Burundi finden wir oft Geschichten, die nicht nur von medizinischen Herausforderungen, sondern auch von der Widerstandsfähigkeit und Hoffnung unserer Patienten erzählen.
Eine solche Geschichte ist die einer Frau, die mit Schmerzen, Rötung, Schwellung und Wärme in der linken Brust in unser Krankenhaus kam. Diese Symptome, die seit einer Woche andauerten, führten zur Diagnose eines Abszesses in ihrer linken Brust.

Nach der Diagnose wurde der Abszess chirurgisch geöffnet und drainiert. Die Patientin erhielt eine 14-tägige Antibiotikatherapie und tägliche lokale Pflege. Der Behandlungsverlauf war erfreulich positiv, mit einer sehr guten Entwicklung und normaler Narbenbildung.

Diese Erfahrung wirft ein Licht auf die Wichtigkeit der rechtzeitigen medizinischen Versorgung.
Den Ärzten wurde berichtet, dass die Patientin zunächst versucht hatte, sich mit traditionellen Medikamenten zu behandeln, was auf ihrem Körper durch Skarifizierungen sichtbar war. Glücklicherweise suchte sie unser Krankenhaus auf, was ihr das Leben rettete, da sie sonst an einer Sepsis hätte sterben können.

Die Geschichte dieser Frau unterstreicht die Notwendigkeit einer stärkeren Sensibilisierung der Gemeinschaft bezüglich der Bedeutung von frühzeitiger medizinischer Hilfe. Unser Psychologenteam im Krankenhaus plant, in den Gemeinden Aufklärungsarbeit zu leisten und die Menschen zu ermutigen, bei ersten Symptomen ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, anstatt sich ausschliesslich auf traditionelle Heilmethoden zu verlassen.

Durch die Unterstützung von burundikids schweiz und unseren Spendern können wir solche lebensrettenden Eingriffe durchführen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung der modernen Medizin in der Umgebung des Spitals fördern. Jeder Beitrag zählt und hilft, das Leben von Menschen in Not zu verbessern.