Eine Geburt mit unerwarteten Herausforderungen
Die junge Mutter hatte keine Ahnung, dass sie Zwillinge erwartete. Aufgrund von Geldmangel konnte sie sich während der gesamten Schwangerschaft keine einzige Untersuchung leisten – kein Ultraschall, keine Bluttests. Als sie mit starken Schmerzen ins Hôpital Hippocrate kam, brachte sie auf natürlichem Weg zwei gesunde Babys zur Welt.
Doch kurz nach der Geburt verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Untersuchungen zeigten, dass sie unter einer schweren Anämie litt – verursacht durch eine starke postpartale Blutung. Um ihr Leben zu retten, erhielt sie drei Beutel Vollbluttransfusionen und wurde vier Tage lang stationär betreut, während sich das medizinische Team auch um die Neugeborenen kümmerte.
Armut und Naturkatastrophen – eine Familie am Abgrund
Während der Behandlung erzählte die Familie von ihrer schwierigen Lage. Sie hatten sich nicht einmal ein Geburtsset leisten können. Ihre wirtschaftliche Situation war bereits vorher prekär, doch mit der Geburt der Zwillinge verschärfte sich die Notlage. Naturkatastrophen in Rukaramu haben die Familie weiter geschwächt. Ohne Unterstützung stehen sie vor dem Nichts.
Sie brauchen jede Hilfe
Dieser Fall zeigt, wie entscheidend medizinische Versorgung für Mütter und Neugeborene ist. Ohne Hilfe hätten diese Zwillinge ihre Mutter verlieren können. Dank Spenden und Unterstützung konnte sie gerettet werden – doch viele Frauen in Burundi sind weiterhin gefährdet. Zudem muss dringen in die Familienplanung investiert werden.