Projektbesuche: Nähe schafft Vertrauen

Projektbesuche: Nähe schafft Vertrauen

Vor Ort dabei – warum wir unsere Projekte persönlich besuchen

Die Arbeit von burundikids schweiz beginnt nicht erst in Burundi – sie beginnt Wochen davor. Denn jede Projektreise will gut vorbereitet sein. Wer schon einmal in einem Land wie Burundi unterwegs war, weiss: Spontanität hat dort ihre Grenzen. Das Internet funktioniert nicht immer zuverlässig, Telefonate ins Ausland sind teuer, und wer einfach mal «kurz vorbeischauen» möchte, wird schnell eines Besseren belehrt.

Umso wichtiger ist es für uns, unsere Aufenthalte sorgfältig zu planen. Wir führen viele Gespräche im Vorfeld, stimmen Termine ab, besprechen Abläufe und priorisieren Projekte. So stellen wir sicher, dass wir die wenigen Tage vor Ort optimal nutzen – effizient, respektvoll und mit echtem Mehrwert.

In unserem neuen Kurzfilm geben wir einen kleinen Einblick in diese Arbeit. Zu sehen ist unsere Präsidentin Susanne Baumberger, gemeinsam mit den Projektleitern von NACHAM Africa, einem unserer wichtigen lokalen Partner. Gemeinsam besprechen wir vor Ort die Umsetzung eines Projekts zur Versorgung unterernährter Kinder und ihrer Mütter in öffentlichen Spitälern.

Planung als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Was einfach klingt, braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl. In der Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen merken wir oft: Planung und strukturiertes Arbeiten sind nicht selbstverständlich. Viele Partner leisten Grossartiges, doch nicht alle verfügen über organisatorische Erfahrung. Genau deshalb ist der Austausch auf Augenhöhe so wichtig. Wir wollen nicht nur finanzieren, sondern auch befähigen.

Ein gemeinsames Ziel ist es, Verantwortung zu fördern, Abläufe zu verbessern und Entwicklung nachhaltig zu machen. Dazu gehört auch, unsere Partner zu stärken – mit Rat, Geduld und klaren Erwartungen. Denn nur wenn der Wille zur Selbsthilfe da ist, entsteht echte Veränderung.

Ehrenamtlich, aber professionell

Unsere Reisen nach Burundi unternehmen wir ehrenamtlich und in unserer Freizeit. Die Flüge, Unterkünfte und Verpflegung zahlen wir selbst. Warum wir das tun? Weil wir daran glauben, dass Hilfe zur Selbsthilfe nicht am Schreibtisch in der Schweiz entsteht – sondern im Dialog mit den Menschen vor Ort.

Darum takten wir unsere Wochen in Burundi eng durch. Jeder Tag ist gefüllt mit Meetings, Projektbesichtigungen und Gesprächen mit Partnern. Ja, das ist intensiv – aber es lohnt sich. Denn es ist ein Privileg, Entwicklung mitzuerleben, zu sehen, was die Spenden bewirken und welche Fortschritte erzielt werden.

Der Film als Fenster zur Realität

Mit unserem neuen Kurzfilm möchten wir auch Euch – unsere Spenderinnen, Partner, Freundinnen und Unterstützer – mitnehmen. Der Film zeigt nicht nur Gesichter und Begegnungen, sondern auch, wie komplex Entwicklungshilfe sein kann. Und wie viel Freude es macht, wenn Projekte wirken.

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Unser Ziel bleibt: fördern, fordern, gemeinsam wachsen

burundikids schweiz steht für eine Entwicklungshilfe, die persönlich, direkt und nachhaltig ist. Wir begleiten unsere Projekte langfristig und mit viel Herzblut. Doch wir erwarten auch Einsatz von unseren Partnern. Denn Hilfe heisst für uns: gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Dafür braucht es Nähe – auch über 6’000 Kilometer hinweg.

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