Unwetterhilfe für Burundi

Durch schweren Regen und Überschwemmungen im ostafrikanischen Burundi sind mindestens 38 Menschen getötet worden. Viele Menschen wurden obdachlos. Zudem gab es im Norden der Hauptstadt Bujumbura viele Verletzt. Durch den Regen trat ein Fluss in Bujumbura über die Ufer. Etliche Häuser wurden weggeschwemmt und Felder überflutet. In Ostafrika hat es in den vergangenen Monaten ungewöhnlich viel geregnet.

Als Hilfsorganisation stellen wir uns bei Überschwemmungen grundsätzlich darauf ein, dass Epidemien ausbrechen können. Schon ohne solche aussergewöhnliche Regenfälle bricht die Cholera jährlich an mehreren Orten aus.

Zudem müssen Lebensmittelhilfen organisiert werden, da mit grösseren Ernteausfällen zu rechnen ist. Auch brauchen die betroffenen Menschen oft komplette Einrichtungen ihrer Hütten und Häuser, da diese durch das Wasser anfangen zu schimmeln und unbrauchbar werden.

Zusammen mit der Fondation Stamm helfen wir mit den Spenden direkt betroffenen Familien. 

Das Flüchtlingslager Sobel in Burundi

Im Oktober 2020 haben wir das Lager persönlich besucht. Die Situation für die Bewohner ist katastrophal. Im Moment sind vorwiegend Alte und Frauen mit Kindern im Lager, da sie keinen anderen Platz finden. Was wir gesehen haben, ist unmenschlich und unwürdig. Wie gerne würden wir die Menschen umsiedeln, aber dazu fehlen uns die Mittel und Grundlagen

Im Moment sind wir aber mit einem Ärzte-Team im Flüchtlingslager „Sobel“. Dieses behandelt die dort wohnhaften und mittellosen Flüchtlinge kostenlos. Dies dank grosszügigen Spenden aus der Schweiz. Nur mit diesen Spenden ist es auch uns möglich, den Menschen im Lager Sobel in Burundi zu helfen.
Ein paar Eindrücke zum Lager Sobel in Burundi bekommt man mit der 360 Grad-Tour.

Ich spende für betroffene Familien

Betrag frei wählbar.

CHF

Bankkonto:

Spendenkonto Stiftung burundikids schweiz

Crédit Suisse AG, 8070 Zürich,

Kto. Nr. 420997-91

IBAN CH35 0483 5042 0997 9100 0

Clearing: 4835 / BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A

Allgemeine Situation in Ostafrika

Von Dezember 2019 bis Mai 2020 wurde Ostafrika von Starkregen regelrecht überschwemmt.

Innerhalb von zwei Monaten sind im Osten Afrikas über 265 Menschen durch Extrem-Niederschläge ums Leben gekommen. Zehntausende Nutztiere wurden von den Fluten weggerissen. Gemäss Wissenschaftlern ist dies auf ein Phänomen, das als Indischer-Ozean-Dipol bekannt ist, zurückzuführen.

Die Niederschlagsmengen in Ostafrika hängen stark davon ab, ob das Meereswasser im Westen oder Osten des Indischen Ozeans wärmer ist. Derzeit sind die Wassertemperaturen vor Ostafrika rund zwei Grad höher als die vor Australien. Dieser Unterschied wird als Dipol bezeichnet und fällt in diesem Jahr aussergewöhnlich gross aus. Es folgt daraus, dass sich vom Indischen Ozean mit Ostwinden starke Niederschlagsmengen auf den afrikanischen Kontinent zubewegen und dort als Regen niedergehen.

Als Auslöser der extremen Wetterbedingungen ist der Klimawandel mitverantwortlich.

„Ich garantiere Ihnen, dass Ihre Spende ohne Umwege und Bürokratie für die Hilfe in Burundi verwendet wird. Dafür reise ich einmal im Jahr auf eigene Kosten zur Kontrolle des Projekts nach Burundi.“

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