Hochwasser bedroht das Spital und treibt Ernährungskrise in Burundi an

Seit Oktober 2023 steht Burundi unter dem unmittelbaren Einfluss des Klimawandels, geprägt durch heftige Starkregenfälle. Diese extremen Wetterbedingungen haben dazu geführt, dass der Fluss Ruzizi wieder über seine Ufer getreten ist und nun die Mauern unseres von burundikids schweiz finanzierten Hôpital Hippocrate bedroht. Glücklicherweise konnte das Wasser bisher ferngehalten werden, doch die Lage bleibt angespannt.

Die Schwere dieser Überschwemmungen zeigt deutlich, wie dringend präventive Massnahmen benötigt werden. Insbesondere der Ausbau und die Reparatur der Dämme entlang des Ruzizi würden helfen, zukünftige Katastrophen zu verhindern. Doch diese notwendigen Arbeiten sind mit hohen Kosten verbunden, die die Regierung nicht tragen kann.

Die regelmässigen Ernteausfälle und die Zunahme von Binnenflüchtlingen verschärfen die Situation in Burundi weiter. Besonders hart trifft es die armen Kleinbauern, die durch solche Katastrophen schnell ihre Lebensgrundlage verlieren. Fast 70.000 Menschen wurden bereits vertrieben, was die Unterernährung, primär bei Kindern, zu einem gravierenden Problem macht.

In dieser herausfordernden Zeit steht das Hôpital Hippocrate mehr denn je im Zentrum der Hilfeleistung. Unsere Ärzte und das medizinische Personal arbeiten unermüdlich daran, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und den Opfern der Überschwemmungen zu helfen. Durch die Unterstützung von burundikids schweiz können wir lebenswichtige medizinische Versorgung und Unterstützung bieten, die in diesen kritischen Zeiten mehr denn je benötigt wird.

Es bleibt eine unserer grössten Herausforderungen, die infrastrukturellen Schäden zu bewältigen und gleichzeitig die medizinische Hilfe aufrechtzuerhalten. Wir sind dankbar für die fortwährende Unterstützung unserer Spender und Partner, die es ermöglichen, dass das Hôpital Hippocrate auch in Zeiten extremer Not ein Hoffnungsschimmer für die betroffene Bevölkerung bleibt.

Zusammen können wir einen Unterschied machen – durch direkte Hilfe und durch Projekte, die darauf abzielen, die Resilienz der Gemeinschaften gegenüber künftigen Katastrophen zu stärken. Jede Spende, jede Form der Unterstützung zählt und hilft uns, in Burundi nachhaltige Veränderungen zu bewirken.