Am 23. November 2016 wurden notfallmässig zwei Kinder ins Centre Medical Hippocrate eingeliefert. John, 12, und seine jüngere, knapp dreijährige Schwester Salia hatten Verbrennungen dritten Grades am ganzen Körper erlitten. Nur die Region um die äusseren Genitalien blieb unversehrt.
Die beiden Kinder wurden sofort medizinisch versorgt, sie mussten unter anderem reanimiert werden. Nachdem die Vitalfunktionen stabilisiert werden konnten.
Danach wurden die zwei Verbrennungsopfer mit der Ambulanz des CMH ins Spital MSF Kigobe gebracht, wo die weitere Behandlung erfolgen sollte.
Leider verstarben die Kinder in der Nacht auf Sonntag, da die Verbrennungen zu grossflächig waren.
Wie es zu den Verbrennungen kam: Der ältere Bruder John versuchte, ein Feuer anzuzünden, um die Mahlzeit seiner kleinen Schwester Salia zu wärmen. Als er sah, dass das Feuer nicht richtig brennen wollte, goss er Benzin in die Flammen. Dadurch entstanden grosse Stichflammen, welche die beiden Kinder erfassten und am ganzen Körper verbrannten.
Als das Personal des CMH hörte, wie es zu diesem schrecklichen Unfall kam, haben sie die Eltern von John und Salia über die Gefahren von Brandbeschleunigern aufgeklärt und ihnen erklärt, dass diese in einem Haushalt nichts zu suchen haben.
Die Bilder zu diesem Fall haben wir bewusst weg gelassen…