Menschen in Not: Wie Überschwemmungen in Burundi Leben verändern
Eine Krise, die nicht endet
Der April 2020 war ein Wendepunkt für viele Familien in Gatumba, Kajaga und Rukaramu: Überflutungen durch den Tanganjikasee und den Rusizi-Fluss zerstörten Häuser, Felder und Lebensgrundlagen. Menschen mussten ihre Heimat verlassen und leben seitdem in behelfsmässigen Sammelunterkünften unter extrem prekären Bedingungen.
Doch die Situation bleibt angespannt. Während der Trockenzeit kehren einige Familien in ihre beschädigten Häuser zurück – nur um bei der nächsten Regenzeit erneut alles zu verlieren. Der Kreislauf aus Überschwemmung und Umsiedlung verschärft die Armut und erhöht das Risiko für soziale Probleme wie ungewollte Schwangerschaften durch Vergewaltigungen, sexuell übertragbare Krankheiten und Unterernährung. Besonders betroffen sind Kinder, alleinstehende Mütter und Frauen, die sich alleine durchkämpfen müssen.
Dringende Bedürfnisse vor Ort
Die Menschen in diesen Regionen benötigen dringend Unterstützung:
- Medizinische Hilfe: Kostenlose Behandlungen für Flutopfer
- Sozialhilfe: Decken, Kochutensilien und Lebensmittel für Familien
- Ernährungsunterstützung: Spezielle Hilfe für schwangere Frauen und Kinder unter fünf Jahren
- Familienplanung und Bildung: Aufklärung, um unkontrollierter Fortpflanzung und Überbevölkerung entgegenzuwirken
Warum Ihre Unterstützung wichtig ist
Die Lebensumstände vieler Betroffener sind alarmierend. Junge Mädchen werden aufgrund von Armut in die Prostitution gedrängt, ungewollte Schwangerschaften und mangelnde Schwangerschaftsbetreuung sind die Folge. Burundikids und das Hôpital Hippocrate setzen sich aktiv dafür ein, diesen Menschen Hoffnung und Perspektiven zu geben.
Gemeinsam können wir langfristige Lösungen finden, die nicht nur die akute Not lindern, sondern sie auch auf eine lebenswert Zukunft vorbereiten.
So können Sie helfen
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie medizinische und soziale Unterstützung für Flutopfer. Jeder Beitrag – ob gross oder klein – macht einen Unterschied.
Wir planen, uns in den nächsten Jahren auf die Bekämpfung der Armut zu konzentrieren, da sie das Hauptproblem in Burundi ist.